LSVD veröffentlicht Praxisleitfaden zum Schutz LSBTI-Geflüchteter in Unterkünften
24/12/2020
Lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche (LSBTI) Geflüchtete werden in den Unterkünften besonders häufig Opfer von Gewalt. Daher zählen sie in Deutschland bei der Unterbringung zu den besonders schutzbedürftigen Gruppen. Aufgrund der negativen Vorerfahrungen in den Herkunftsländern und der Angst vor Gewalt in der Unterkunft bleiben die meisten LSBTI-Geflüchteten in den Unterkünften unsichtbar. Die Konsequenz ist, dass ihre Bedarfe bei der Unterbringung und Betreuung oft nicht mitgedacht werden. Vor diesem Hintergrund veröffentlichte der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) zum Netzwerktreffen der „Bundesinitiative zum Schutz geflüchteter Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ den neuen „Leitfaden für die Praxis – LSBTI*-sensibler Gewaltschutz für Geflüchtete“.