-
Was können Sie als queere Geflüchtete gegen Gewalt und Mobbing tun?
Queere Menschen mit Fluchtgeschichte, die LSBTIQ*-Feindlichkeit erleben, sind deutlich häufiger von Depressionen, Stress und einer niedrigeren Lebenszufriedenheit betroffen. Dies trifft tendenziell stärker auf queere Geflüchtete in Asylunterkünften zu, als auf solche, die nicht in Asylunterkünften leben müssen. Queere Geflüchte gelten daher in deutschen Asylunterkünften, gemäß den „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“, als besonders schutzbedürftige Gruppe. Umso wichtiger ist es, eine Anzeige gegen die Täter*innen zu erstatten.
Anzeige – aber wogegen?
-
Unser Angebot: Training zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Integrations- und Sprachkurslehrkräfte
„Vielfalt willkommen! Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität in Deutschland – Themenheft für den Unterricht in Integrationskursen“ Im Curriculum für Integrationskurse sind zwei Unterrichtsstunden zu diesem Thema vorgeschrieben. Dies sind die Inhalte der Fortbildung für Integrationskursleitende:
– Einführung in geschlechtliche und sexuelle Identitäten.
– Die Verfolgungssituation in den Herkunftsländern – Warum fliehen LSBTI?
– Die einzelnen Kapitel des Lehrbuchs sowie das Lösungsheft.
– Vertiefung des Gelernten durch interaktive Fragen, die sich mit Fragen und Ablehnung von Unterrichtsinhalten zum Thema LSBTI* und Gender beschäftigen.
-
Neu: Veröffentlichung der Terminologieliste des Bundesamtes für Sprachmittlung im Asylverfahren mit Bezug auf sexuelle Orientierung und/oder Geschlechtsidentität (SOGI)
Der neue Leitfaden in Arabisch, Dari, Englisch, Französisch, Paschtu, Persisch, Russisch, Türkisch und Urdu lädt dazu ein, mehr über sexuelle und geschlechtliche Identitäten zu erfahren. Auch in Deutschland erleben lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen (LGBTIQ*) in ihrem Alltag Ausgrenzung, die sensibel, aber deutlich angesprochen werden muss. Mit diesem Leitfaden wollen wir Menschen […]